Besonders berührend aber die Griechin Alexia Voulgaridou als Margarete, die ihren Schmerz mit aller Emphase, aber ohne jeden Anflug von Larmoyanz heraussingt. Es findet hier eine Art Verkörperlichung der Musik statt, wie sie selten zu erleben ist. Und gleichzeitig wird deutlich, wie Gounod in dieser Figur eine jener Seelenstudien angelegt hat, die dann zum Markenzeichen Jules Massenets werden sollten.
Neue Zuercher Zeitung, Peter Hagmann, February 5, 2011
Am ausdrucksstärksten und bewegendsten gelang Alexia Voulgaridou ihr Porträt der großen Liebenden Marguerite.
Sueddeutsche Zeitung , January 31, 2011
Die Griechin Alexia Voulgaridou, Hamburgs betörende Mimi, sang die Margerite mit romantischem Schmelz und am Ende als Liebesopfer mit verzehrender Inbrunst.
Nordsee Zeitung, Harald Gillen, February 4, 2011
Die Sängerdarsteller haben es als Figurenschablonen doppelt schwer, Empathie im Hörer zu wecken. Am besten gelingt das noch der griechischen Sopranistin Alexia Voulgaridou als Marguerite. Mit resonanzreicher Stimme in der unteren Mittellage … bezwingt sie die Herausforderungen der Juwelenarie ehrenwert und findet in der finalen Kerkerszene – endlich befreit vom Puppenkostümchen – zu bewegendem Flackern zwischen Wahnsinn und Liebe.
kn-online, February 1, 2011
Den stärksten Eindruck hinterließ Alexia Voulgaridou (Marguerite), zumal sie ihren farbigen Sopran nach der Pause zunehmend differenzierter und lebendiger führte. Sie hatte das, was ihren männlichen Kollegen nur bedingt zur Verfügung stand: eine schlackenfreie, technisch souveräne Stimme, die ohne Forcieren das große Haus füllt.
Kreiszeitung.de, Markus Wilks, February 1, 2011
Alexia Voulgaridou sang und spielte eine Marguerite, deren Innigkeit und Intensität sich im Verlauf der Aufführung kontinuierlich steigerten. Abendblatt, Tom Schulz,February 1, 2011